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Neurophysiologische Grundlagen in der Psychotherapie
Das Nervensystem ist Grundlage aller Aktivitäten unseres Seins: der körperlichen, seelischen und geistigen. Insbesondere das autonome Nervensystem ist Grundlage aller Wahrnehmungsverarbeitung und damit auch Grundlage aller und- und vorbewussten Prozesse sowie der nonverbalen Kommunikation.
Als Gestalttherapeutinnen und Gestalttherapeuten sind uns die unbewussten und vorbewussten Inhalte von großer Bedeutung; Ziel unseres therapeutischen Angebotes ist, diese ins Bewusstsein zu heben und Lebensqualität zu verbessern, indem wir die Einheit zwischen Körper, Seele und Geist bestmöglich herstellen wollen. Wird aber die Entwicklung des autonomen Nervensystems durch unausgereifte frühkindliche Reflexe blockiert, so können Symptomatiken entstehen, die sehr psychologisch aussehen, sich auch sehr psychologisch auswirken, jedoch psychotherapeutisch nicht veränderbar sind.
Der Kurs steht Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten zur Verfügung und hat das Ziel, Symptome Neuromotorischer Unreife – somato-psychisch - zu erkennen, anamnestisch einzuordnen und von psychosomatischen Symptomen zu unterscheiden. Er befugt nicht zur Ausübung der Methode „Neuromotorischen Entwicklungsförderung INPP“.
Dozentin: Marie Plag, Diplompsychologin, Psychotherapie (HeilprG)*, Systemische Prinzipien in Familien und Organisationen, Neuromotorische Entwicklungsförderung, Supervision und Coaching/Organisationsentwicklung
Termine: Block I: 28.-30.09.23, Block II: 01.-03.11.23, 2 Supervisionstage (04.12.23 und Januar 2024); Uhrzeiten: Block I+II: täglich 09.30-16.30 Uhr, Supervisionstage jeweils 16.00-20.30 Uhr
Kosten: Block I-II je 470€, Supervisionstage je 80€ (insgesamt 1.100€)
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht