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Onlineseminar anerkannt als Weiterbildung zum Bildungsurlaub
Dieses erste Aufbauseminar der Reihe „Grundlagen der Traumapädagogik“ beschäftigt sich mit der Bedeutung unserer Bindungserfahrungen im Hinblick auf Traumaerleben und unsere Möglichkeiten der Bewältigung.
Die Art und Weise, wie Menschen im Rahmen ihrer Biografie Bindung erfahren, prägt und steuert die Art des Umganges mit Belastungen, aber auch mit anderen Menschen. Dies gilt gleichermaßen für unser Gegenüber, aber auch für uns selbst.
In der Arbeit mit Menschen, die Traumatisches erlebt haben, erleben wir immer wieder, dass diese einschneidenden Erfahrungen in die Gestaltung ihrer Beziehungen einfließen, dabei aber oft dysfunktional geprägt sind. Das Wissen um diese Dynamiken hilft, Beziehungen achtsam und förderlich zu gestalten. Nur so kann es uns dauerhaft gelingen, die Betroffenen aus der erlebten Einsamkeit herauszubegleiten und neue, konstruktive Erfahrungen zu ermöglichen.
Inhalte:
- Bindungstheorie nach Bowlby
- Konzept der Feinfühligkeit
- Bindungsstile, -störungen
- Bindungsrepräsentationen
- Pädagogik des guten Grundes
Dieses Online-Seminar wendet sich an pädagogische, psychologische, soziale oder medizinische/pflegerische Fachkräfte in den unterschiedlichsten Einrichtungen.
Für dieses Online-Seminar muss kein Programm heruntergeladen werden, der Zugang erfolgt über einen Link. Zur Visualisierung wird eine Power Point eingespielt, die anschließend mit der Teilnahmebescheinigung als Hand-Out an die Teilnehmer weitergeleitet wird. Neben der Wissensvermittlung ist reflektierende Gruppenarbeit ein wesentlicher Bestandteil dieser Fortbildung als Voraussetzung, eine traumasensible Haltung entwickeln zu können. Durch die Breakout-Räume der Videokonferenzsoftware Zoom ist dies auch im Online-Bereich sehr gut zu gewährleisten
Voraussetzung: Besuch des Basisseminares Trauma und Neurophysiologie als 1. Schritt zum Selbstverstehen oder vergleichbare Vorkenntnisse
- Förderungsart
- Bildungsurlaub (Bildungsfreistellung) i
- Unterrichtsart
- Web-Seminar